Einzigartig in Österreich: C1 und C1E
Als wahrscheinlich einzige Fahrschule in Österreich bieten wir die C1- und C1E-Ausbildung auf einem kleinen Lkw an. Dabei ist es möglich, die gesamte Ausbildung bei uns in Deutsch-Wagram zu absolvieren, oder den Theorieteil bis zur Prüfung bei einer Fahrschule nahe dem eigenen Wohnort abzuschließen und nur für den Praxisteil zu uns zu kommen. Vielleicht mietet Ihre Fahrschule unser Fahrzeug sogar an, wenn Sie in einer Gruppe kommen, so dass sich die Überstellung lohnt...
Theoretische Ausbildung und Prüfung sind identisch mit der C- bzw. CE-Ausbildung. Nur die Fahrstunden sind billiger und auch einfacher. Die praktische C95-Prüfung kann auch mit der C1-Prüfung mitgemacht werden. Wird später auf C aufgestockt, ist ausschließlich eine praktische Lenkerprüfung erforderlich. Die theoretische Lenkerprüfung und auch der Code 95 werden beim Umstieg auf C ohne zusätzliche Prüfungen übernommen.
Wer braucht C1?
Sowohl das Wochenendfahrverbot, als auch das Nachtfahrverbot (und damit die 60 km/h-Beschränkung von 22 bis 5 Uhr) sind für diese Fahrzeuge kein Thema. Der Verkehr in Wien ist weder von der 60-km/h-Beschränkung auf der A23 Südtangente, noch vom drohenden Rechtsabbiegeverbot betroffen. Wohnmobilfahrer mit etwas größeren Mobilheimen müssen nicht mit einem 18-Tonner zur Prüfung, sondern fahren mit ähnlichen Abmessungen wie in ihrem "rollenden Heim". Der größte Nachteil von 7,5-Tonnern ist das schlechte Verhältnis zwischen Nutzlast und Autobahnmaut. Hier kommt C1E ins Spiel:
Wer braucht C1E?
In Verbindung mit einem Zugfahrzeug der Klasse B und einem O3-Anhänger über 3,5 Tonner (siehe drittes Foto) ist diese Klasse ein echter Mautkiller: Mit einer Vignette um rund 90,- € können kreuz und quer durch Österreich bis zu zwölf Tonnen höchstes zulässiges Gesamtgewicht und somit bis zu sieben Tonnen Nutzlast transportiert werden. Schwanenhalsauflieger (Gooseneck, Fifthwheel) auf einem Pickup sind auch durchaus komfortable Wohnwagen und Pferdetransportanhänger. Personen, welche bis 18.1.2013 eine "E zu B"-Lenkberechtigung erworben haben, dürfen solche Gespanne lenken.
Seit dem 19.1.2013 heißt der "kleine Anhängerschein" jetzt "BE" und ist eingeschränkt auf Anhänger bis 3,5 Tonnen höchste zulässige Gesamtmasse.
Unser Mercedes Vario 614 Automatik ist ein altes Arbeitstier, Baujahr 2003 und Euro 3. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, dieses bewährte Teil zu "refurbishen", also wieder herzurichten, um einerseits durch Kosteneinsparungen die Fahrstunden billiger anbieten zu können, und andererseits unsere viel beworbene Nachhaltigkeit auch zu leben: Ein Neufahrzeug für diese (bisher eher) selten verlangte Fahrzeugklasse wäre Rohstoffverschwendung. Mit seinen 140 PS und der 4-Gang-Wandlerautomatik fährt er sich zwar etwas laut, aber kinderleicht. Er ist außerdem ein wunderbares, "lebendes" Schauobjekt für exotische Technik: Kipper, Schneepflug, kombinierte Bremsanlage und analoges EG-Kontrollgerät sind hier im Einsatz begreif- und erfahrbar.
Keine Angst: Der Schneepflug bleibt bei der Prüfung zu Hause!
Für die C1E-Ausbildung verwenden wir unseren Ifor Williams B35 mit einem Spezialanbau der Firma Keller Fahrzeugbau: Dieser 3,5-Tonnen-Anhänger mit einer Gesamtbreite von 2,4 Meter ist im Spiegel gut erkennbar, läuft schön nach und zeigt doch, auf was beim Ziehen und beim Schieben von Anhängern zu achten ist. Drei verschiedenen Türen zeigen alle üblichen Varianten, Zurrschienen ermöglichen realistisches Arbeiten bei der Ladungssicherung. Dieser Anhänger ist wirklich einzigartig.