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Wohngemeinschaften

Ein Mietvertrag fÃ¼r eine Wohngemeinschaft kann ein Untermiet- oder ein Hauptmietvertrag sein. Ein Untermietvertrag besteht zwischen Hauptmieterin(n)en/Hauptmieter und Untermieterin(nen)/Untermieter. Ein Hauptmietvertrag hingegen liegt dann vor, wenn der Mietvertrag zwischen der Wohnungssuchenden/dem Wohnungssuchenden und der Wohnungs- oder HauseigentÃ¼merin/dem Wohnungs- oder HauseigentÃ¼mer geschlossen wird.

Folgende vertragliche MÃ¶glichkeiten bestehen:

Eine Person kann einen Mietvertrag abschlieÃŸen, die anderen ziehen als Mitbewohnerinnen/Mitbewohner ein. Nachteil: Wenn diejenige/derjenige, die/der den Vertrag geschlossen hat, auszieht, wird der Mietvertrag mÃ¶glicherweise nicht auf ein anderes Mitglied der Wohngemeinschaft Ã¼bertragen und alle mÃ¼ssen ausziehen.
Alle Wohngemeinschaftsmitglieder unterschreiben den Mietvertrag und sind somit als Mieterinnen/Mieter rechtlich gleichgestellt. Wenn eine Bewohnerin/ein Bewohner auszieht, Ã¤ndert das nichts am Mietvertrag fÃ¼r die Ã¼brigen Mitbewohnerinnen/Mitbewohner. In diesem Fall wÃ¤re es sinnvoll zu vereinbaren, dass die Rechte der ausscheidenden Mieterin/des ausscheidenden Mieters an die verbleibenden Mieterinnen/Mieter abgetreten werden kÃ¶nnen.
Getrennte MietvertrÃ¤ge werden mit der Vermieterin/dem Vermieter Ã¼ber den Raum abgeschlossen, den die einzelne Mitbewohnerin/der einzelne Mitbewohner bewohnt. Nachteil: Die Bewohnerinnen/Bewohner der Wohnung kÃ¶nnen unter UmstÃ¤nden keinen Einfluss darauf nehmen, wer in einen beispielsweise frei gewordenen Raum einzieht.

AuskÃ¼nfte zu diesem Thema finden sich bei der jeweiligen HochschÃ¼lerschaft Ihrer UniversitÃ¤t.

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Letzte Aktualisierung: 27. Juni 2024

FÃ¼r den Inhalt verantwortlich: oesterreich.gv.at-Redaktion